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Monatsübung August 2020 in Mairspindt

Einsatzleiter HBI Chrístian Winter konnte bei der Monatsübung auf 24 Feuerwehrfrauen und -männer zurückgreifen. Diese hatten jedoch alle Hände voll zu tun, um die Übungsannahme abzuarbeiten.

Bereits vor dem Feuerwehrhaus wurde an alle Kameradinnen und Kammeraden Kärtchen ausgeteilt. Auf denen die Ankunftszeit im FF-Haus stand. Dadurch wird wie beim Einsatz, unmittelbar in der Umkleide und in der Fahrzeughalle über die Funktionen, wie Einsatzleiter und Gruppenkommandant entschieden. Per Sekundenalarm startete die Übung. Nach 15 Sekunden konnten die ersten Kammeraden ins Feuerwehrhaus einrücken, diese stellten lt. Alarmierungstext fest, dass eine Wagenhütte in Mairspindt 23 in Brand steht.

Die 25 Frauen und Männer fuhren mit dem TLF-A 2000, KLF-A und dem KDO zum Übungsobjekt. Bereits während der Anfahrt wurde der Einsatzleiter über die Wasserentnahmestellen im Umkreis informiert. Währenddessen wurde auch starke Rauchentwicklung festgestellt. Unmittelbar nach dem Eintreffen ließ er den Atemschutztrupp ausrüsten. Fast zeitgleich stellte sich heraus, dass noch mehrere Jugendliche die in der Wagenhütte gefeiert hatten abgängig sind. Der mittlerweile ausgerüstete Atemschutztrupp erkundete nun das Innere der Wagenhütte, in der auch rasch mehrere, offensichtlich verwirrte, Personen gefunden wurden. Nach und nach wurden diese ins freie gebracht und von weiteren Kammeraden versorgt. In der Zwischenzeit stellte die Feuerwehrleute vom KLF die Wasserversorgung vom Wasserhaus zum TLF her. Weiters wurde versucht, das Übungsobjekt mit dem Lüfter rauchfrei zu machen. Der Atemschutztrupp stellte beim Löschen fest, dass eine Acetylen Flasche im Bereich des Brandherdes steht, die bereits eine erhöhte Temperatur hatte. Schnell war klar, dass der Befehl „ALLE MANN ZURÜCK“ gegeben werden muss. Vorbildlich zogen sich alle Kameraden zu ihren Fahrzeugen zurück.

An dieser Stelle endete der erste Teil der Übung. Weiter ging es mit der Übungsbesprechung. Hier wurden alle Bereiche des Einsatzes vor Ort angesehen. Die Gruppenkommandanten, die Maschinisten und der Einsatzleiter erläuterten die vorgefundene Sachlage und welche Befehle und vor allem auch warum diese gegeben wurden.

Zum Schluss noch interessante Einblicke.

Da beim Wasserhaus der Wassergenossenschaft Mairspindt das Löschwasser entnommen wurde, nahm sich beinahe der gesamte Vorstand der WG Zeit, um zuerst die Übung zu beobachten und dann später wichtige Details des Wasserhauses und auch des gesamten Wassernetzes zu erklären. Einige wichtige technische Einrichtung, wie Rückschlagklappen im Wasserhaus wurden geprüft. Alles funktioniert einwandfrei.

Vielen Dank der Wassergenossenschaft Mairspindt allen voran Obmann Karl Traxler und Wasserwart Leo Affenzeller für die vielen wichtigen Informationen, das benützen des Wasserhauses und die Verköstigung nach der Übung. Danke auch an Wolfgang Affenzeller für die Bereitstellung des Übungsobjektes.